Yey – ausmisten im Urlaub! Endlich Zeit für das Ausmist-Projekt!
Wahrscheinlich willst du da schon ziemlich lange mal ran, sonst hättest du dir nicht dafür Urlaub genommen. Vielleicht sogar die lieben Kleinen „wegorganisiert“?
Ein paar kleine Fallen gibt es allerdings beim Ausmisten im Urlaub. Meine Tipps sollen dir helfen, die zu umschiffen.
Tipp 1: Nimm dir nicht zu viel vor
Du hast Urlaub und viel Zeit – aber es nimmt den Stress raus wenn du dir trotzdem nicht zu viel vornimmst.
Und dabei geht nicht nur um den Zeitaufwand, sondern vor allem um die Anstrengung, die die Ausmistentscheidungen dir abverlangen. Die kosten Kraft und erschöpfen. (Sag ich ja immer ganz ehrlich.)
Denn erstens sind Entscheidungen (aller Art) anstrengend für den Kopf, und zweitens stecken hinter vielen Dingen Gefühle, die man nicht einfach leugnen kann und sollte. Lieber angucken und durchfühlen.
Also nimm dir lieber 1-2 Aussortier-Projekte vor oder etwas mehr, wenn der Urlaub lang ist. Dann mach einfach nur die – wenn am Ende noch viel Urlaub übrig ist, kannst du immer noch aufstocken.
Tipp 2: Starte leicht
Fang auf jeden Fall mit einer Kategorie von Dingen an, an der dein Herz nicht so hängt. Die du nicht für schwierig hältst.
Das gilt bei jedem Aussortier-Projekt, aber besonders dann wenn du viel schaffen willst in kurzer Zeit. Vielleicht bist zu verlockt, gleich an die richtig großen Themen zu gehen (wo du schon mal Urlaub hast), davon würde ich aber abraten.
Erstmal die einfachen Dinge anzugehen bringt Erfolgserlebnisse, die machen dann gute Laune, die wiederum gibt Schwung und Kraft für die nächsten Schritte. Außerdem trainierst du dein „Ausmist-Entscheidungs-Zentrum“.

Tipp 3: Mach Pausen
Du hast Urlaub und möchtest aussortieren, aber gönn dir auch Pausen.
Kleine 5-Minuten-Pausen zwischendurch (wie bei jeder herausfordernden oder langwierigen Aufgabe). Aber auch echte Auszeiten vom Ausmisten – in denen du was anderes, richtig urlaubig-freizeitliches schönes machst. Ohne zu denken, dass du eigentlich lieber ausmisten solltest.
Tipp 4: Sei nachsichtig mit dir
Sei nett zu dir wie du es zu einer guten Freundin wärst. Dass dir das Aussortieren schwerfällt, ist kein Versagen, sondern ganz normal. Klopf dir also zwischendurch lieber mal auf die Schulter.
Tipp 5: Plan das Loswerden ein
Auch das Loswerden der aussortierten Dinge ist eine eigene Aufgabe, die auch einiges an Zeit und Aufwand kosten kann.
Deshalb ist mein Tipp, auch das Loswerden mit in den Urlaub einzuplanen. Sei es die Fahrt zur Spendenannahme, die Online-Auktion, der Trip zum Recyclinghof oder anderes. Sonst hast du nämlich am Urlaubsende viel aussortiert, der Kram ist aber trotzdem noch da und wird zum zweiten Mal zu einem Projekt das du angehen musst.
Wenn du das nicht willst, sondern lieber wirklich nur aussortieren, mach das. Stell dich dann innerlich darauf ein, dass da nachher dieser Berg sein wird, um den du dich kümmern musst. Das ist natürlich auch ok, kannst du ja auch nach dem Urlaub machen. Nur sei eben darauf vorbereitet.
Und jetzt: Schönen Urlaub!
(Du hast leider im Moment gar keinen Ausmist-Urlaub? Dann lies doch erstmal hier: Keine Zeit zum Ausmisten und Aussortieren? 11 Wege, wie du doch im Alltag Zeit dafür findest)
Und falls du noch Tipps fürs eigentliche Aussortieren suchst – lad dir doch meine „Endlich-Ausmisten-Checkliste“ herunter.
Deine Birte